29.07.2021
Die Gemeindeverwaltung als Schulträger und der Gemeinderat möchten alles Sinnvolle tun, damit Kinder geschützt und Betreuungsmöglichkeiten und Präsenzunterricht zuverlässig beibehalten werden können. Ziel sollen dabei sachgerechte und nachhaltige Lösungen sein. In der Sitzung am 27.7.2021 haben sich Verwaltung und Gemeinderat ausführlich mit dem Thema der Luftfilter befasst.
Die Gemeindeverwaltung als
Schulträger und der Gemeinderat möchten alles Sinnvolle tun, damit Kinder
geschützt und Betreuungsmöglichkeiten und Präsenzunterricht zuverlässig
beibehalten werden können. Ziel sollen dabei sachgerechte und nachhaltige
Lösungen sein. Es gibt viele Unwägbarkeiten, teils sich widersprechende
Darstellungen und die künftigen an der Entwicklung der Corona-Pandemie
orientierten Verordnungen des Landes sind zu befolgen.
Natürliches Lüften und soweit
möglich das Tragen von Masken ist nach aktuellem Stand das wirksamste Mittel
gegen eine Ansteckung mit dem Corona-Virus. Die Landesregierung hat bereits
bestimmt, dass die ersten 14 Tage des neuen Schuljahres Maskenpflicht besteht.
Dies ist der erhöhten Ansteckungsgefahr durch Urlaubsrückkehrer geschuldet. Die
Teststrategien in den Kitas und Schulen werden nach den Ferien in bekannter
Form fortgeführt: In den Kitas bekommen die Eltern auf freiwilliger Basis zwei Selbsttests
pro Woche für Ihre Kinder mit nach Hause. Ebenso, hier aber verpflichtend, wird
die Testung in der Lindenschule und der Grundschule Leopoldshafen gehandhabt.
In der GMS müssen sich die Schülerinnen und Schüler vor Ort testen.
Nach allen bisherigen
Verlautbarungen wird auch künftig das manuelle Lüften Vorschrift bleiben und im
Falle einer Infektion bleiben die Konsequenzen bestehen, ganz gleich, welche
technischen Rahmenbedingungen vorzufinden sind, beispielsweise ob Luftfilter
eingesetzt werden.
In unseren Kitas und Schulen
können nahezu alle Räume gut gelüftet werden. Die Kita Schatzkiste, die Grundschule
Leopoldshafen und die Gemeinschaftsschule verfügen bereits über automatisierte
Lüftungssysteme. Für die Lindenschule wurden bereits letztes Jahr sogenannte CO²-Ampeln
angeschafft, die anzeigen, wenn gelüftet werden soll. Den Wünschen der Kitas
und Schulen folgend, wird die Gemeinde gerne weitere CO²-Ampeln zur Verfügung
stellen.
In der Sitzung am 27. Juli 2021 und bereits zuvor haben sich Verwaltung und Gemeinderat ausführlich mit dem Thema der Luftfilter befasst. Auch seitens der Elternschaft wurden uns wertvolle Informationen zugeleitet. Blinder Aktionismus ist allerding keine Handlungsmaxime unserer Kommune. Deshalb wird die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen und Einrichtungsleitungen der Betreuungen, ggf. unterstützt durch ein Fachbüro, die örtlichen Gegebenheiten prüfen. Hier sollen Räume ermitteln werden, die eventuell nicht gut belüftet werden können. Für diese werden geeignete Luftfilter beschafft bzw. bestehende raumlufttechnische (RLT-)-Anlagen angepasst. Die Prüfung soll auch als Grundlage für ein mittel- bis langfristiges Gesamtkonzept der Klimatisierung dienen.
Beim Einsatz von mobilen Luftfiltern ist sicher zu stellen, dass technisch geeignete und ausreichend dimensionierte sowie möglichst geräuscharme Geräte verwendet werden, damit sie auch sachgerecht zum Einsatz kommen und nicht wegen der Nebenwirkungen außer Betrieb genommen werden. Die regelmäßige Wartung der Geräte mit Austausch der Filter muss gewährleistet sein. Mobile Luftfilter können insbesondere bei schlecht belüftbaren Räumen bei der Reduktion der Virenlast helfen, sie tragen allerdings nicht zur Verbesserung des Raumklimas (Sauerstoffgehalt, Wärme, Feuchtigkeit) bei, da sie nicht der Frischluftzuführung dienen. Das können nur CO²-Ampeln in Verbindung mit manuellem Lüften oder stationäre RLT-Anlagen leisten.
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